Urologie
Urologie [griechisch] die, Fachgebiet der Medizin, das sich mit Erforschung, Erkennung und Behandlung der Krankheiten der Niere, der Harnwege sowie der männlichen Geschlechtsorgane befasst
Beim Mann zählen zu den urologischen Erkrankungen Veränderungen an den Nieren, den Harnleitern (Ureter), der Blase, der Harnröhre (Urethra) sowie den Hoden, Nebenhoden, der Prostata und dem Penis. Beim Mann werden also, von Ausnahmen abgesehen, auch die Erkrankungen der Sexualorgane vom Urologen behandelt.
Bei der Frau zählen daher zu den von einem Urologen zu behandelnden Erkrankungen alle Störungen der Nieren, der Harnleiter, der Blase sowie der Harnröhre. So gehört neben den bei beiden Geschlechtern auftretenden Erkrankungen wie Harnblasentumore, Harnsteinleiden oder bestimmte Nierenerkrankungen auch die Harninkontinenz in das Aufgabengebiet des Urologen.
Kinder können ebenfalls urologisch erkranken, so sind Fehlbildungen der Harn- und Genitalorgane nicht selten, auch das Einnässen ist ein Krankheitsbild, das leider immer noch in seiner Bedeutung unterschätzt wird und oft urologische Ursachen hat, die einer Behandlung zugänglich sind.